Von Jesus lesen wir in der Heiligen Schrift, dass er die Kranken segnete und heilte. Er sucht die Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe sein, sie trösten und stärken. So erfüllen auch die christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst an den Kranken und Schwachen.
Wir glauben, dass Christus nicht nur in den Gaben von Brot und Wein während der Eucharistiefeier gegenwärtig ist, sondern auch darüber hinaus. Aus diesem Glauben heraus entstanden unsere vertrauten liturgischen Formen: Die Anbetung vor dem Allerheiligsten, die Anbetung vor dem Tabernakel und auch das Fest Fronleichnam. Das „Ewige Licht" in unseren Kirchen weist uns darauf hin, dass Jesus in der Gestalt des Brotes gegenwärtig ist.
Eine Pfarrgemeinde setzt ein besonderes Zeichen der Zusammengehörigkeit mit ihren kranken und betagten Gemeindemitgliedern, wenn der Priester oder ein vom Bischof beauftragter Kommunionhelfer die Krankenkommunion überbringen. Ein kranker oder betagter Mensch, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an der Feier der heiligen Eucharistie Anteil hat.
Die Haus- und Krankenkommunion findet im monatlichen Rhythmus – jeweils am 1. Freitag im Monat statt.
Auch am 1. Weihnachtstag und Ostersonntag werden die Kranken mit der Krankenkommunion besucht.
Für die Kranken zu Hause bzw. für ihre Angehörigen ist dazu kein großer Aufwand erforderlich: Wünschenswert ist eine Kerze, vielleicht ein Tischkreuz und eine kleine Tischdecke. Gespendet wird die Kommunion in einer kleinen Feier, bei dem ein Schriftwort gehört und Gebete gesprochen werden. Schön ist es, wenn Angehörige oder andere Hausbewohner bei der Kommunionspendung dabei sind.
Wir wissen aus Erfahrung, dass viele alte und kranke Menschen in ihrer Lage niemanden belasten wollen und sich deshalb scheuen, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Und so bitten wir Sie in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis die Augen offen zu halten, wer sich über einen Besuch unserer Kommunionhelferinnen und -helfer freuen würde.
Bitte sprechen Sie mit Ihren Familienangehörigen und Bekannten über diese Möglichkeit des Kommunionempfanges.
Wenn Sie für sich selbst oder für einen Angehörigen die Haus- oder Krankenkommunion wünschen, melden Sie sich bitte:
Schauen Sie sich um auf unserer Homepage. Schauen Sie auch zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen herein.
Es wird unser Gemeindeleben sicher bereichern.
© St. Paulus, Fulda